28. März 2024

Jahrestag der Märzrevolution

Zur Erinnerung an den 169. Jahrestag der Märzrevolution von 1848 findet am kommenden Samstag, den 18. März um 13 Uhr, eine Gedenkstunde auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor statt.

Worte des Gedenkens sprechen:
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Mitte), Dorota Paciarelli (Filmemacherin aus Italien), Hashmi Rauf (Schülerin des Robert-Blum-Gymnasiums), Klaus Lederer (Bürgermeister und Kultursenator), Stefan Evers (MdA), Sebastian Czaja (MdA) sowie
Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (Spandau). Die musikalische Umrahmung übernimmt u.a. der „Robert Blum Chor“.
Um 15 Uhr folgt eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof der Märzgefallenen. Dort begrüßt Bezirksstadträtin Clara Herrmann (Friedrichshain-Kreuzberg). Weitere Grußworte kommen von Ralf Wieland (Präsident des Abgeordnetenhauses), Klaus Lederer (Bürgermeister und Kultursenator), Prof. Dr. Peter Steinbach (Historiker Kuratorium FdM) sowie Susanne Kitschun (SPD). Hier übernimmt die musikalische Begleitung „vorwärts Liederfreunde“.

Zur Historie: Die Märzrevolution war Teil einer europaweiten Bewegung gegen Fürstenwillkür und Absolutismus. Sie gilt als erster Versuch eines demokratisch verfassten und einheitlichen deutschen Nationalstaates. Die Märzrevolution begann im Februar 1848. Das Volk forderte im Rahmen großer Versammlungen und Massendemonstrationen die Pressefreiheit, ein Parlament, Volksbewaffnung, eine Verfassung und die Schaffung eines nationalen Staates. In den folgenden Tagen fanden entscheidende Auseinandersetzungen und Barrikadenkämpfe statt. Am 18. März konnten sich die Aufständischen durchsetzen, es gab jedoch nach den blutigen Auseinandersetzungen viele Opfer zu beklagen. Diese wurden auf dem „Friedhof der Märzgefallenen“ beigesetzt.

Wann: Samstag, 18. März 2017, um 13 Uhr
Wo: auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor