25. April 2024

Lesung mit Artur Dziuk in der Stadtbibliothek

Am Freitag, den 17.1.2020 um 20.00 Uhr liest Artur Dziuk in der Stadtbibliothek am Luisenbad aus seinem Roman: Vier junge Visionäre gründen in Berlin ein Start-Up up und entwickeln zusammen eine App: das sogenannte Ting, das körperbezogene Daten seiner Nutzer sammelt, auswertet und auf dieser Grundlage Handlungs- und Entscheidungsempfehlungen gibt.

Lesung in der Stadtbibliothek
Lesung in der Stadtbibliothek

Das Prinzip Ting überzeugt – die App schlägt ein wie eine Bombe. Getrieben vom Erfolg entwickelt Mitgründer Linus die Möglichkeiten immer weiter, sein eigenes Leben und das der User mithilfe des Ting zu optimieren. Doch um neue Investoren für die Firma zu gewinnen, sind er und sein Team bald gezwungen, sich auf ein gefährliches Spiel einzulassen: Sie verpflichten sich vertraglich, künftig unter allen Umständen jeder Empfehlung des Ting zu gehorchen – mit verheerenden Folgen.

Die Lesung läuft im Rahmen der Trendausstellung Dystopie & Laserschwert – die Welt von morgen. Die neuesten Dystopien- und Science-Fiction-Medien sind in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek, Bibliothek am Luisenbad, Schiller-Bibliothek, Bruno-Lösche-Bibliothek und Hansabibliothek entleihbar.


Stadtbibliothek am Luisenbad

Badstraße 39,13357 Berlin


Artur Dziuk wurde 1983 in Polen geboren. Er studierte in Berlin und machte den Master of Arts im Literarischen Schreiben an der Universität Hildesheim. Er gilt als eines der neuen jungen literarischen Talente: 2013 war er Finalist beim 21. open mike, er erhielt verschiedenste Stipendien und nahm an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Das Ting ist sein Romandebüt. Heute lebt er in Hamburg.

Die Bibliothek am Luisenbad befindet sich seit 1995 im ehemaligen Gebäude des Marienbads, einer Badeanstalt direkt an einer Heilquelle. Die öffentliche Bibliothek wird als architektonisches Juwel im Ortsteil Gesundbrunnen angesehen. Ende der 1970er-Jahre wurden die Vorderhäuser in der Badstraße im Bereich der Bibliothek saniert, die Gebäude im Hof sollten nicht erhalten bleiben. Der Kinosaal war bereits abgerissen, als mit Unterstützung der Denkmalpflege beschlossen wurde, die Gebäude zu erhalten und einer neuen Nutzung als Bibliothek zuzuführen. Das vor dem Abriss bewahrte Eingangsgebäude des ehemaligen Kinosaals, das „Vestibül“, und ein kleineres freistehendes Gebäude zur Straße hin, das „Comptoir“ wurden unter Denkmalschutz gestellt.