Berliner wussten schon immer, was sich gehört. Und wenn der Sommer endlich Einzug hält – sei es auch nur für ein kurzes Gastspiel – gilt eine klare Devise: „Raus ins Jrüne!“ Keine Zeit für Stubenhockerei, denn wer die Hauptstadt kennt, weiß: So ein Berliner Sommer ist oft schneller vorbei, als die Schrippe aufgegessen ist.
Auch das Futurium nimmt diesen Aufruf ernst. Schließlich geht es hier nicht nur um die Zukunft, sondern auch darum, von der Vergangenheit zu lernen. Und weil Zukunft nicht nur in Hochglanz-Ausstellungen und klimatisierten Räumen passiert, wird das Haus an der Spree im Juni und Juli zur Sommerresidenz auf Zeit. Die Themen der Zukunft? Bringen wir dorthin, wo sie hingehören: mitten ins Berliner Leben.
Vier ganz unterschiedliche Orte in der Stadt werden zur temporären Bühne für Zukunftsfragen – vom Berliner Stadtrand bis tief nach Neukölln. Darunter: ein Bauernhof, eine Kleingartenanlage, eine Community Kitchen und sogar ein Wasserwerk. Orte, die man im Alltag vielleicht nicht mit Forschung, Technik oder Gesellschaftsentwürfen verbindet – und die gerade deshalb umso spannender sind. Denn sie zeigen, wie nahe Zukunft und Alltag beieinanderliegen.
Im Fokus stehen dabei große Themen: Wie kann nachhaltige Landwirtschaft in und um Berlin funktionieren? Welche Rolle spielen Ernährung und soziale Gerechtigkeit in unserer Zukunft? Und wie sichern wir die Wasserversorgung in einer Stadt, die ständig wächst? In der Community Kitchen in Neukölln wird dabei genauso angepackt wie auf dem Feld oder am Wasserfilter. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und laden Berlinerinnen und Berliner ein, mitzumachen, mitzudenken und mitzureden.
Natürlich bleibt das Futurium auch vor Ort aktiv: In der Ausstellung am Alexanderufer läuft parallel ein abwechslungsreiches Sommerprogramm. Denn wie jeder weiß – so zuverlässig wie die Berliner Schnauze ist höchstens das unberechenbare Hauptstadtwetter.
Alle Sommerangebote sind ab sofort online einsehbar. Und übrigens: Der Eintritt ins Futurium – ob drinnen oder draußen – ist immer frei.
Der Themenschwerpunkt Zukunftsfelder im Futurium.
Foto: Futurium