23. April 2024

Komödie am Kurfürstendamm im Januar 2022

Die Komödie am Kurfürstendamm hat ihren neuen Spielplan für Januar 2022 vorgestellt.

Noch bis 9. Januar wird der „Kabarettistischen Jahresrückblick“ gezeigt. Darin blicken Bov Bjerg, Horst Evers, Hannes Heesch, Manfred Maurenbrecher und Christoph („Angela“) Jungmann satirisch auf lokale, bundesdeutsche und internationale Geschehnisse zurück.

Familie Flöz-Festival

Am 11. Januar beginnt das knapp zweiwöchige Familie Flöz-Festival. Fans und Neugierigen bietet sich die Gelegenheit, mit dem Kult-Theaterkollektiv in die Abgründe der menschlichen Seele zu blicken. Wie immer mit einer deftigen Portion boshaftem Humor, spielerischem Irrsinn und bildgewaltigem, entlarvendem Maskenspiel. In diesem Rahmen wird vom 11. bis 13. Januar „Infinita“ gespielt – eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Infinita ist ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um Leben und Tod. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutagen Schritte und der erste kühne Absturz.

Dr Nest in der Komödie am Kurfürstendamm.
Dr Nest in der Komödie am Kurfürstendamm.
Foto: Valeria Tomasulo

Anschließend kommt vom 14. bis 16. Januar „Dr Nest“ auf die Bühne – ein Stück über die Zerbrechlichkeit, die Beweglichkeit und auch die schöpferische Kraft der menschlichen Psyche. Familie Flöz wirft einen Blick auf die rätselhafte Kartografie des Gehirns und in die Tiefen der Seele.

Vom 18. bis 20. Januar steht „FESTE“ auf dem Spielplan. „Feste“ ist ein Märchen für Erwachsene ohne Worte – eine tragikomische Geschichte über die Jagd nach dem individuellen Glück.

Den Abschluss des Festivals bildet am 21. und 23. Januar „Teatro Delusio“. Das Stück spielt mit den unzähligen Facetten der Theaterwelt: Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Desillusion entsteht ein magischer Raum voller anrührender Menschlichkeit.

Der Chinese
Der Chinese (Yu Fang, Mitte) kommt zu Besuch nach Deutschland, um zu lernen, wie man „richtig” glücklich wird und bringt durch seine pure Anwesenheit alles aus dem Lot. Links: Thomas Heinze, rechts: Henny Reents
Der Chinese (Yu Fang) kommt zu Besuch nach Deutschland, um zu lernen, wie man „richtig” glücklich wird. Links: Thomas Heinze, rechts: Henny Reents
Foto: Michael Petersohn

Am 30. Januar findet die Premiere von „Der Chinese“ statt. Das Stück spielt im Jahr 2045. Die EU wurde abgeschafft, die D-Mark wieder eingeführt. Wir sind zu Gast bei einer wahnsinnig glücklichen Vorzeigefamilie: Der Vater ein erfolgreicher Ingenieur, die Mutter eine strenge, aber treusorgende Hausfrau, und die Kinder, acht und zehn, wissen, wie man sich benimmt: Immer zum Wohl des Volkes und der Familie! Nichts kann dieses Glück trüben. Doch dann kommt der Chinese, bringt toxische Geschenke mit und stellt durch seine pure Anwesenheit alles auf den Kopf! In der rasant-dystopischen Familienkomödie stehen Thomas Heinze, Henny Reents, Maximilian Diehle, Anna Julia Antonucci, Michael Kind, Kirstin Warnke und Yu Fang auf der Bühne.


Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Bismarckstraße 110
10625 Berlin