27. April 2024
Die Komödie am Kurfürstendamm spielt jetzt am Potsdamer Platz.

Komödie startet am Potsdamer Platz

„Endlich wieder Leben auf der Bühne“, freut sich Theaterchef Martin Woelffer. Für die Komödie am Kurfürstendamm geht es endlich los am Potsdamer Platz. Über 16.000 Karten sind bereits für die kommenden Vorstellungen verkauft — ohne bisher ein einziges Mal in diesem Jahr gespielt zu haben. Am Sonntag, den 12. März, startet das Theater mit der Wiederaufnahme von „Rosige Aussicht“ im Theater am Potsdamer Platz.

Noch wird geschraubt, Lichtstimmungen werden eingerichtet. Das Ensemble probt. Die Marketingabteilung stellt Plakate im Foyer auf. An den Bars stehen Gläser für die Himbeerbowle bereit. Die Chef-Maskenbildnerin kann ihre in Kisten verstauten Utensilien auspacken und die Leiterin des Kostümabteilung richtet die Garderoben ein. Das Publikum kann kommen.

Bis 16. April wird „Rosige Aussicht“ im Theater am Potsdamer Platz gespielt – ein abgründig komisches Stück über eine Frau, die endlich frei sein will. Auf der Bühne stehen Edgar Selge, Franziska Walser, Jakob Walser, Melanie Schmidli/Janina Rudenska, Christoph Förster, Susanne Böwe und Joel Schultze-Motel.

Die Komödie am Kurfürstendamm spielt jetzt am Potsdamer Platz.
Sohn Ben (Jakob Walser, l.) und Vater Bill (Edgar Selge) rangeln um einen Beamer.
Fotos: Franziska Strauss
Der Kudamm kommt nach Mitte

Am 19. März – von 13 bis 16 Uhr – ist ein Fest geplant unter dem Titel: „Der Kudamm kommt nach Mitte“, denn: „Der Kudamm ist da, wo wir sind. Jetzt sind wir eben in Mitte“, meint Theaterintendant Martin Woelffer. Er möchte mit dem Fest den Besuchern die Möglichkeit geben, die neue Spielstätte kennenzulernen. Auf dem Programm stehen Musik, Lesungen und ein Ausblick auf die kommenden Theatermonate. Der Eintritt ist frei.

Am 23. April findet am Potsdamer Platz die Premiere von „Stolz und Vorurteil *oder so“ statt. Fünf Schauspielerinnen verkörpern nahezu das gesamte Personal des Romans nach Jane Austen. Geschildert wird das alles aus der Perspektive von fünf Dienstmädchen. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit. Unter der Regie von Christoph Tölle, der zuletzt „Vorhang auf für Cyrano“ für das Ensemble inszenierte, gibt Anna Maria Mühe ihr Theaterdebüt. Ebenfalls auf der Bühne: Johanna Asch, Mackie Heilmann, Nadine Schori und Birthe Wolter, Nadine Schori auf der Bühne.

Ab April gibt es für die Komödie am Kurfürstendamm neben der Übergangsspielstätte Theater am Potsdamer Platz eine weitere Spielstätte: den Ernst-Reuter-Saal in Reinickendorf. Zum dortigen Auftakt wird es eine kleine, aber feine Konzertreihe geben. Den Auftakt am 13. April macht Walter Plathe, der dort seinen Otto Reutter-Abend „Alles weg´n de´ Leut´“ präsentiert.

Einen Tag später, am 14. April, tritt Ilja Richter mit „Meine Lieblingslieder… in Reinickendorf!“ auf. Begleitet wird er von Harry Ermer als (kon)genialem Flügelmann, der die musikalische Tonspur legt. Nach Reinickendorf … „If I can make it there …“

Am 15. April tritt dort das Thomas Quasthoff Trio auf und verspricht einen besonderen wie unvergesslichen Abend – unter Freunden.

Und am 16. April gastieren die Berlin Comedian Harmonists mit ihrem Konzert „Über den Wolken“ in Reinickendorf und präsentieren viele Songs von einst und jetzt, ebenso wie heitere und nachdenkliche Geschichten aus ihrem Leben.