19. April 2024
Aktion Stadtradeln startet im Juni 2023.

Pop-up-Radwege für Mitte

Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, hat darüber informiert, dass der Bezirk Mitte zwei temporäre Fahrradstreifen, sogenannte Pop-up-Radwege, einrichtet. Einer wird auf der Müllerstraße von der Seestraße bis zum U-Bahnhof Wedding entstehen. Der andere ist für das Schöneberger Ufer vorgesehen. Dort schließt das Bezirksamt Mitte an eine Wegführung an, die in Friedrichshain-Kreuzberg entsteht. Die Strecke wird sich mit dem in Kreuzberg startenden Pop-up-Radweg zu einer für den Fahrradverkehr sinnvollen Verbindung fügen. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird alle notwendigen Anordnungen treffen, die Umsetzung erfolgt im Auftrag des Bezirksamtes Mitte.

Aufgrund der Pandemie sind die Ressourcen des Amtes leider derzeit stark eingeschränkt. Daher müssen mit Bedacht Strecken ausgewählt werden, die möglichst einfach, d. h. ohne tiefere Eingriffe bspw. in den ruhenden Verkehr (Aufhebung von Parkplätzen) oder veränderte Ampelschaltungen umgestaltet werden können. In den kommenden Wochen prüft das Bezirksamt Mitte die Schaffung weiterer Strecken, die für temporäre Fahrradstreifen in Betracht kommen.

Bezirksstadträtin Sabine Weißler: „Für die Müllerstraße ist bereits seit einiger Zeit ein geschützter Fahrradstreifen vorgesehen, den wir bisher leider nicht umsetzten konnten. Ich freue mich sehr, wenn wir eine temporäre Lösung finden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei darf die temporäre Einrichtung aber nur eine Übergangslösung sein. Unser Ziel ist es den Schutzstreifen auf der Müllerstraße schnellst möglich umzusetzen und dort eine dauerhafte Lösung für einen sicheren Radverkehr zu schaffen.“

Radfahren hält fit und gesund.
Radfahren hält fit und gesund.
Foto: Nextbike Deutschland

Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg haben ebenfalls Interesse an den temporären Radwegen. Die Senatsverwaltung prüft die Vorschläge für Pop-up-Radwege.

Um die Berliner sowie Gäste der Stadt während der Corona-Krise möglichst mobil zu halten, stellt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die ersten 30 Minuten Ausleihzeit für Berlins Nextbike-Fahrräder vorübergehend kostenfrei. Die Gratisfahrten sind gerade bis zum 17. Mai 2020 verlängert worden. Die Regelung gilt ab sofort und setzt die bereits am 17. März 2020 eingeführte Möglichkeit fort, die Nextbike-Räder in den ersten 30 Minuten Ausleihzeit kostenlos zu nutzen, auch mehrmals am Tag.