Was bedeutet uns Kunst im öffentlichen Raum? Welche Formen nimmt sie heute an und wie können wir daran teilhaben?
Diesen und anderen Fragen widmet sich das One Day Festival „Out Now! Art in Public Space“ am 15. September 2018 (11-20 Uhr) in der Berlinischen Galerie.
Kunst im Stadtraum erhebt den Anspruch, für alle zugänglich zu sein und löst dennoch Kontroversen aus. Im Spannungsfeld von Theorie und Praxis – zwischen Diskussionspanel und Kunstfestival – erkunden und diskutieren die eingeladenen Kunst- und Kultur-schaffenden neue Wege, den öffentlichen Raum zu gestalten.
Den theoretischen Rahmen dieses Tages bilden zwei Keynotes und eine Podiumsdiskussion. Nach einer offiziellen Begrüßung durch den Direktor Thomas Köhler um 12 Uhr hält Kristina Leko (Institut für Kunst im Kontext, UdK Berlin) den Vortrag Dropping Social Sculpture. Sie gibt eine Einführung in den Diskurs über Kunst im öffentlichen Raum seit den 1960er Jahren. Dabei geht es auch um Fragestellungen zu gesellschaftlichen Potentialen, Funktionen und zu der Nachhaltigkeit von Kunstwerken, die im öffentlichen/sozialen Raum entstehen und präsentiert werden.
Während des gesamten Tages sind zwei temporäre Installationen von zwei zeitgenössischen Künstlerinnen zu sehen: Sinta Werner bespielt mit ihrer eigens für die Berlinische Galerie konzipierten illusionistischen Installation Transparence / Trans-appearance den gläsernen Eingangsbereich des Museums und fordert die Sehgewohnheiten der Besucher heraus. Die Künstlerin Farkhondeh Shahroudi verwebt in ihrer Arbeit Fliegender Teppich traditionelle Textiltechniken zu poetischen Skulpturen. Führungen zu den künstlerischen Interventionen und den Kunstwerken im Außenraum vor der Berlinischen Galerie ergänzen das Programm.
Das vollständige Programm zum One Day Festival unter: www.berlinischegalerie.de/kalender