Vorhang auf und Film ab! Seit dem 19. Juni ist das ALEXA am Alexanderplatz um eine Attraktion reicher: Das Kinomuseum Berlin hat im zweiten Obergeschoss des beliebten Shopping- und Freizeitcenters den Kinomuseum Store eröffnet.
Unter dem Motto „Kino zum Anfassen und Mitmachen für Jung und Alt – von der Filmrolle zum Filmplakat“ sind die Besucher eingeladen, die fantastische Welt des Kinos zu entdecken. Auf rund 90 Quadratmetern lassen wechselnde Filmplakat-Ausstellungen, Filmszenen-Fotos und Film-Ausschnitte – vorgeführt auf Kino- und Kofferprojektoren – Kinogeschichte lebendig werden. Das Konzept wird von regelmäßigen Workshops zu wechselnden Themen abgerundet. Der Kinomuseum Store hat montags bis samstags von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Mitarbeiter stehen gerne für Fragen und Erklärungen bereit.
„Wir setzen im ALEXA auf einen hohen Erlebniswert, daher ist unser Center beliebt bei Groß und Klein“, sagt Oliver Hanna, Center Manager des ALEXA. „Das neue Kinomuseum passt perfekt zu unserem Konzept. Es lädt zum Anfassen und Mitmachen ein und bietet Spaß und gute Unterhaltung für die ganze Familie.“
Kino-Unterhaltung für die ganze Familie
Der Kinomuseums-Store im ALEXA begeistert die ganze Familie. Zu den kostenlosen täglichen Programmpunkten zählen: Die Fotogalerie der Lichtspielhäuser Berlins von 1895 bis 2021, eine Zeitreise zu den Schaukästen früherer Lichtspieltheater, die exotische „Filmschnipsel-Parade“ im Leuchtkasten oder das Spiel-Kino „Wundermaschinen des Kinos“.
Regelmäßig werden Workshops zu Themen wie beispielsweise „Wie werde ich Kino-Filmvorführer?“, „In welchem Berliner Kino liefen meine Lieblingsfilme zum ersten Mal?“ oder „Wie restauriere ich eine Filmmaschine?“ angeboten. Viele Bücher, Programmhefte und Film-Kataloge aus allen Epochen regen zum Stöbern an. Weitere Angebote sind in Planung.
Geschichte des Kinomuseums
Das analoge Kino in seiner ursprünglichen Form gehört zu einer untergegangenen Epoche – die traditionelle Filmbandproduktion ist eingestellt, mechanische Projektoren werden nicht mehr produziert. Das Kinomuseum Berlin hat sich zur Aufgabe gemacht, die Kulturgeschichte des analogen Kinos sicht- und erlebbar zu machen. Dafür sammelt Jean-Pierre Gutzeit, Historiker und Begründer des Kinomuseums Berlin, seit 1981 unzählige Exponate aus der Geschichte des Kinos – von der originalen Filmrolle in verschiedenen Formaten, über analoge Schnittplätze und mechanische Projektoren verschiedener Epochen, bis hin zur „Sehmaschine“ – der Leinwand in verschiedenen Größen und Bauarten.
„Wenn der Projektor rattert und die Sehmaschine zum Leben erwacht, dann kann Kintopp vom Feinsten entstehen“, schwärmt Jean-Pierre Gutzeit.